Peri­implantitis-Therapie

Implan­tate vor Entzündungen schützen

Mit Peri­implantitis wird eine entzünd­liche Erkran­kung des Gewebes rund um ein Zahn­im­plantat bezeichnet. Sie kann mit Knochen­schwund im Bereich des Implan­tats einher­gehen und lang­fristig den Implan­tat­er­folg gefährden. Ähnlich der Parodon­titis bei natür­li­chen Zähnen ist Peri­implantitis ohne früh­zei­tige Behand­lung häufig die Ursache für den Verlust des Implan­tats. Begüns­tigt wird Peri­implantitis durch unzu­rei­chende Mund­hy­giene oder andere Risi­ko­fak­toren wie Rauchen, Diabetes oder eine voran­ge­gan­gene Parodon­titis, durch die eine bakte­ri­elle Besied­lung am Implantat­hals begüns­tigt wird.

Eine recht­zei­tige Behand­lung ist daher entschei­dend, um das Implantat zu retten. Die Peri­implantitis-Therapie im ZAHN­ZEN­TRUM LIPPE erfolgt in mehreren Schritten: Zunächst werden alle weichen und harten Beläge am Implantat gründ­lich entfernt, meist unter lokaler Betäu­bung. In fort­ge­schrit­tenen Fällen kann es erfor­der­lich sein, den entzün­deten Bereich chir­ur­gisch zu reinigen und das umlie­gende Gewebe zu rege­ne­rieren. Dabei werden spezi­elle Verfahren genutzt, um den Knochen­schwund aufzu­halten oder auch, um verlo­renen Knochen wieder aufzu­bauen.

Ein wesent­li­cher Baustein der Therapie bei Peri­implantitis ist die regel­mä­ßige Nach­sorge durch das erfah­rene Prophy­laxe-Team unserer Zahn­arzt­praxis in Detmold. Sie umfasst neben der profes­sio­nellen Zahn­reinigung auch indi­vi­du­elle Tipps für eine opti­mierte Pflege zu Hause, um das Risiko einer erneuten Entzün­dung zu mini­mieren.